Die Katarakt – Der graue Star
Menschen mit Cataract bemerken eine zunehmende Unschärfe des Sehens. Farben verblassen und Kontraste nehmen ab. Bei schlechten Lichtverhältnissen berichten viele Menschen über Blendungen bei Gegenlicht, so dass Sie im Dunkeln nicht mehr Auto fahren mögen.
Die Ursache ist eine Trübung von durchsichtigem Gewebe im vorderen Bereich des Auges.
Das sich eintrübende Gewebe ist Bestandteil der Linse.
Bilder werden unscharf, sie ähneln den Bildern eines Fotoapparates, dessen Objektiv mit einer bräunlichen Bucheinbindefolie beklebt wurde.
Eine Operation kann diese Probleme lösen.
Bei der Operation wird das trübe Gewebe aus dem inneren des Auges entfernt und durch eine klare Kunstlinse ersetzt.
Bilder, die durch die Gewebstrübungen schlecht dargestellt wurden, werden wieder deutlich.
Wie ein Fotoapparat, der mit unterschiedlichen Objektiven genutzt werden kann, gibt es heute Linsen mit unterschiedlichen Abbildungsqualitäten.
Neben der am häufigsten gebrauchten sphärischen Monofokallinse gibt es sogenannte asphärische oder torische Intraokularlinsen, die häufig vorkommende Abbildungsfehler des Auges korrigieren.
Moderne Linsensysteme haben einen integrierten UV-Filter und filtern das energiereiche UV-Licht der Sonne. Bei bestimmten Netzhauterkrankungen lässt sich heute ein erweiterter UV-Licht/ Blaulichtfilter in die Linse integrieren, um altersbedingte Netzhautschäden durch energiegeladen Photonen der Sonne zu verhindern.
Sollten Sie an einer Cataract erkrankt sein, erklären wir Ihnen den Ablauf der Operation und erörtern Ihnen verschiedene Möglichkeiten.
Wie sieht man mit einer zunehmenden Katarakt?
Bewegen Sie den Schieber nach rechts. Schauen Sie sich auf dem rechten Bildschirm die optische Brechwirkung des Auges an. Auf dem linken Bildschirm erkennen Sie, welche Auswirkungen dies auf den Seheindruck hat.